Sommerpause für Ihre Heizung

Wenn der Frühling kommt und die Temperaturen steigen, erwacht langsam aber sicher die Sommergarderobe aus ihrem Winterschlaf.

Spätestens dann macht es Sinn, neben der Winterjacke auch die Heizung in ihre verdiente Sommerpause zu schicken. Mit unseren Tipps sparen Sie effizient Energie und Geld. Garantiert, ohne kalte Füße zu bekommen.

Nahaufnahme einer Heiztechnik
Bild: Stadtwerke Konstanz

Bis zu 100 Euro Stromkosten jährlich

Damit die Heizkörper in allen Räumen warm sind, wird Strom benötigt. Der sogenannte Betriebsstrom der Heizungsanlage fällt im Wesentlichen für die Heizungspumpe, aber auch für ergänzende Technik wie Brenner, Zeitschaltuhren oder Wärmefühler an.

Die Stromkosten für die Heizung belaufen sich schnell auf bis zu 100 Euro pro Jahr. Deutlich höher liegen die Kosten, wenn die Heizanlage im Haus veraltet ist und nicht mehr effizient arbeitet. 

Betriebskosten sind umlagefähig, was bedeutet, dass sie im Mietverhältnis anteilig über die Nebenkostenabrechnungen auf die Mieterinnen und Mieter eines Gebäudes umgelegt werden. 

Heizung auf Sommerbetrieb umstellen

Um Heizkosten zu sparen und die Umwelt zu schonen macht es Sinn, in den warmen Monaten die Heizung auf Sommerbetrieb umzustellen. 

Die größte Ersparnis ist möglich, wenn die installierte Heizanlage über zwei getrennte Systeme für die Bereitstellung des Heizungswassers sowie die des Warmwassers verfügt. Die Heizung kann dann nämlich über den Sommer komplett abgeschaltet werden.

Oft werden Heiz- und Warmwasser jedoch nur über ein System erhitzt. Hier gibt es in der Regel einen Sommerbetrieb, der einfach einzuschalten ist. An moderneren Heizungen befindet sich ein kleiner Schalter der, wenn es wärmer wird, einfach vom Symbol „Wasserhahn und Heizung“  auf das Symbol nur mit dem „Wasserhahn“ gestellt werden sollte. Sobald es kälter wird, einfach wieder zurückstellen.

Bei älteren Heizanlagen müssen Brennregelung oder Speichertemperatur meist händisch angepasst werden. Hier sollte ein Fachbetrieb zurate gezogen werden. 

Automatische Umstellung durch moderne Sensorik

Mittlerweile haben auch viele Heizungen moderne Sensorik an Bord die es ermöglicht, automatisch zwischen Sommer- und Winterbetrieb zu wechseln.

Dazu werden Innen- oder Außensensoren genutzt, die die Temperatur direkt im Wohnraum beziehungsweise außerhalb des Gebäudes messen. Liegt diese unter einer vorher definierten Gradzahl, springt die Heizung an.

Der beste Zeitpunkt für die Umstellung

Der optimale Zeitpunkt, die Heizung vom Winter- in den Sommerbetrieb und wieder zurückzustellen, liegt an Ihnen. Je nach Wohlfühltemperatur kann der Zeitpunkt früher oder später erfolgen. Je eher die Heizung heruntergefahren wird und je länger sie das in den kühleren Herbsttagen auch bleibt, desto mehr Geld, Energie und CO2 wird gespart. 

Wer sich einen Stichtag setzen möchte, kann sich an der Heizsaison orientieren. Sie endet zum 30. April und startet am 1. Oktober. In diesem Zeitraum muss die Heizung in Mietswohnungen auch auf jeden Fall angeschaltet sein. 

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