Parken ist neues Geschäftsfeld

Konstanz, 12. 12.2022.

Die Stadtwerke Konstanz haben bald ein weiteres Geschäftsfeld: Ab 2023 gehört Parken zur neu gegründeten Konstanz mobil GmbH. „Künftig werden die Stadtwerke Parkhäuser und Tiefgaragen errichten und betreiben – damit setzen wir uns weiter für eine Stärkung des Umweltverbundes ein und treiben so die Mobilitätsstrategie der Stadt Konstanz voran“, sagt Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz.

Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat in seiner Sitzung am 6. Dezember 2022 den Projektbeschluss für den Bau eines neuen Parkhauses gefasst, das im Rahmen des neuen „Brückenquartiers“ bei der Schänzlebrücke gebaut werden soll. Das Parkhaus wird Teil des neuen Mobilitätspunkts sein, der in direkter Nachbarschaft zu den Stadtwerken entsteht. Zu diesem gehören auch ein Fernbusbahnhof und Stellplätze für Reisebusse sowie die Mietradstationen mit konrad und Lastenrad. Die Bauarbeiten für das neue Parkhaus sollen 2024 beginnen: „Im ersten Bauabschnitt sind 705 PKW-, 18 Carsharing und 375 Fahrradstellplätze geplant“, so Reuter. Im zweiten Halbjahr 2025 soll das Parkhaus in Betrieb gehen.

Ab diesem Zeitpunktwerden die Stadtwerke außerdem die Tiefgarage am Augustinerplatz übernehmen, im Jahr 2027 dann das Parkhaus Altstadt (Laube). „Künftig übernehmen die Stadtwerke außerdem die Zuständigkeit für Park-&-Ride-Konzepte sowie Anwohner-Parkhäuser mit Fahrradgaragen. Mit den Einnahmen insbesondere der Innenstadtparkhäuser können Aufgaben der Daseinsvorsorge – beispielsweise der Ausbau des Stadtbusangebotes oder weitere Mobilitätsangebote – mitfinanziert werden“, so Reuter.

Informationen zum neuen Parkhaus

Das neue Parkhaus wird im ersten Bauabschnitt 705 PKW-, 18 Carsharing- und 375 Fahrradstellplätze haben.

Im Bereich der Fahrrad-Stellplätze sind ausreichend Lademöglichkeiten für E-Bikes/Pedelecs und Bügel zum Anschließen der Fahrräder vorgesehen. Die Stellplätze sind flexibel auch für Lastenfahrräder nutzbar und teilweise auch als abschließbare Einzelboxen geplant. Auch eine Reparatur- und Pumpstation soll eingebaut werden. Von den 18 Carsharing-Stellplätzen sind 14 mit Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge geplant.

Das Flachdach des sogenannten Modul-Parkhauses wird eine Dachbegrünung sowie PV-Module erhalten. Die Baukosten liegen bei rund 20 Millionen Euro.

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